Mikroklima

Schatten - Fluch oder Segen?

… eines der bekanntesten Argumente ist, dass Bäume oder Sträucher die Windgeschwindigkeit verringern. Sie stellen eine Art Hindernis für den Wind dar, weißt Du.

Ah ja und warum wollen wir das? 

Na, das verhindert, dass uns der Boden unter den Füßen wegfliegt. Und wir wollen doch, dass der Boden auf unserem Acker bleibt, oder etwa nicht?

Ja, da hast Du wohl Recht…

Außerdem spenden Bäume Schatten und im Schatten ist es kühl. So wie wir es von heißen Sommertagen kennen. Und kühl soll es auch auf den Agroforstflächen sein.

Aber, aber, Barbette. Jedes Kind weiß doch, dass Pflanzen Licht zum Wachsen brauchen. Das Getreide soll doch unter den Bäumen nicht zu kurz kommen. Der Alarm„Ernteverluste“ klingeln da bei mir! 

Ein Punkt für Dich, Karl. Der Schatten kann, muss aber nicht zum Problem werden! Durch gute Pflege, vor allem die Ästung der Bäume, kann noch ausreichend Licht an unsere Ackerkulturen gelangen. Kartoffeln zum Beispiel benötigen sogar ein kühl-feuchtes Klima und gedeihen prächtig im Halbschatten. 

Gibt’s dann in Zukunft nur noch Kartoffeln auf’m Acker, oder wie?

Ach Quatsch, nein. Die Auswahl der Arten und Sorten ist entscheidend und muss bei der Planung mitbedacht werden, aber der Windschutz tut erstmal allen Nutzpflanzen gut!

Aber meine liebe Barbette, die Nutzpflanzen sind nicht so hart im Nehmen wie wir zwei. Die haben immer so viele Ansprüche…

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