Zeitlicher Ablauf im Überblick
Grundlagen für die zukünftige Forschung schaffen
Erarbeitung, kritische Prüfung und Verbreitung eines Methodenkatalogs zum Monitoring von ausgewählten ökologischen Parametern in AFS.
- Jan.-April 2021: Planung, Literaturrecherche, erster Entwurf
- Mai/Juni 2021: Forschungs- und Informationsreise
- Juli-Sept. 2021: Evaluation und Überarbeitung

Erster Durchlauf der Datenerhebung und -auswertung
Vorstellung und Übergabe des überarbeiteten Methodenkatalogs mit den zugehörigen Materialien und Instrumenten an die Lokalgruppen, gefolgt von einer partizipativen Felddatenaufnahme und -auswertung.
- März 2022: Geländekampagne
- März-Aug. 2022: Forschungsarbeit der Lokalgruppen
- Aug.-Sept. 2022: Datenauswertung und Transfer der ersten Forschungsergebnisse
2021 schafften wir erste Grundlagen für die zukünftige Forschung: Im Rahmen des Master-Moduls (M7) „Landschaftsnutzung und -management“ schlossen wir uns mit ca. acht Studierenden als Planungsgruppe zusammen. Wir haben eine Forschungs- und Informationsreise auf drei von unseren sechs Höfen organisiert, wo jüngst Agroforstsysteme etabliert wurden (Anmerkung: Auf den anderen drei Höfe wird selbiges Programm in 2021 stattfinden, da diese erst dann ihre Agroforstsysteme angelegt haben werden). Bei jeder Station fand zunächst eine abendliche Informationsveranstaltung statt, zu der die Studierenden und die Landwirt*innen in den Kommunen einluden, um Interessierte in das Thema Agroforstwirtschaft einzuführen und die zukünftigen Lokalgruppen an den jeweiligen Höfen zu bilden. Am Folgetag gab es eine erstmalige Flächenbegehung mit allen Bürgerwissenschaftler*innen vor Ort. Dabei wurde auch die erste Version des Methodenkatalogs vorgestellt. Während der zwölftägigen Reise wurden so Verbesserungsvorschläge, Kritikpunkte, Bedenken zur Umsetzbarkeit und weiterführende Ideen für Methoden sowie für die Bürger*innen relevante Fragestellungen gesammelt (weitere Details siehe unter Methodenkatalog).
Ab dem Frühjahr 2021 soll sich ein Rhythmus der gelingenden Kooperation zwischen Wissenschaft, Landwirtschaft und den sechs Lokalgruppen einspielen, der nicht nur für die darauffolgenden Jahre, sondern auch für weitere Höfe in einem wachsenden bürgerwissenschaftlichem Netzwerk als Modell dienen soll. Dieser Rhythmus wird bestimmt durch unsere gemeinsamen Erfahrungen in der Anwendung des beschriebenen Methodenkatalogs. Zu Beginn des Messjahres soll es Einführungen durch Studierende der Landschaftsökologie in die Aufnahmemethoden sowie den Umgang mit den Messgeräten geben. Jegliches Material, welches für die Durchführung der Methoden vor Ort von Nöten ist, stellen wir den ehrenamtlichen Lokalgruppen zur Verfügung. Proben, die im Laufe des Messzeitraums genommen wurden, um anschließend in unseren Laboren analysiert zu werden, sollten am Ende der Feldarbeit gebündelt ans Institut für Landschaftsökologie geschickt werden. Die Datenauswertung und ggf. Laboranalysen werden von Studierenden des Instituts für Landschaftsökologie übernommen und die Ergebnisse werden für alle Beteiligten in einer verständlichen und verwertbaren Form aufbereitet. Diese werden zum einen auf unserer Website für alle Interessierten zur Verfügung stehen und zum anderen in Form eines Newsletters an die Lokalgruppen der Höfe geschickt.