agroforst-monitoring ist ein studentisches Projekt, welches an der Universität Münster initiiert wurde und mit vielen weiteren Forschungseinrichtungen zusammenarbeitet. Unsere Initiative für Landwirtschaftlichen WissensAustausch (ILWA) verbindet mehrere Studiengänge, Fachrichtungen und Schwerpunkte. Dieser Zusammenschluss ist als überregionale Vernetzung von Studierenden zu verstehen, die alle das Interesse und der Wunsch vereint dieses Projekt mitzugestalten, z.B. im Rahmen ihrer eigenen Abschlussarbeiten oder Forschungsprojekte.
Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte, oder Praktika
Wir freuen uns über Studierende, die für Projekt- oder Abschlussarbeiten über und im Agroforst forschen möchten. Bei Interesse schreibt uns gerne eine Mail an agroforst-monitoring@posteo.de
Derzeit laufende und bereits abgeschlossene Arbeiten in Kooperation mit unserem Projekt:
Laufend:
- Masterarbeit zum Thema Assessing the agricultural value of ground beetles (Carabidae) as biological pest and weed control in agroforestry systems – Svenja Erfkämper (Uni Bonn); Institute for Crop Science and Resource Conservation (INRES)
- Forschungsprojekt zum Thema Methodenvergleich zur Erfassung der Regenwurm-Fauna in Agroforstsystemen – Melanie Wolf (WWU Münster), zusammen mit der AG Bodenökologie und Landnutzung am Institut für Landschaftsökologie
- Feldversuch zur Untersuchung von unterstützenden Pflanzsubstraten für die Etablierung von Schiffsmastrobinien – Thomas Middelanis (WWU Münster); Infoblatt zur Einordnung der ökologischen Vor- und Nachteile der Robinie
Abgeschlossen:
- 2022 – Bachelorarbeit zum Thema „Methodendiskussion zur Erforschung von Winderosion in Agroforstsystemen in Deutschland“ – Till Wendland (WWU Münster); zusammen mit der AG Klimatologie am Institut für Landschaftsökologie
- 2022 – Bachelorarbeit zum Thema Vergleich von Tot- und Lebendfallen für die Erfassung von Laufkäferpopulationen in Agroforstsystemen – Linus Schürmann (WWU Münster); zusammen mit der AG Tierökologie am Institut für Landschaftsökologie
- 2023 – Masterarbeit zum Thema Agroforst-Netzwerke im Münsterland – Eine co-produzierte Net-Map-Analyse mit lokalen Landwirt*innen – Julia Binder (WWU Münster); zusammen mit der AG Ökoplan am Institut für Landschaftsökologie und Dr’in Jenny Schmidt (CoKnow Consulting)
- 2022 – Masterarbeit zum Thema „Diversität und funktionelle Eigenschaften der Begleitflora in silvoarablen Agroforstsystemen – Vegetationserhebungen im Transekt“ – Anna-Lea Ortmann (Uni Bonn)
- 2023 – Forschungsprojekt zum Thema Gelingensbedingungen zum Aufbau von bürgerwissenschaftlichen Lokalgruppen – Fallbeispiel „133 Hektar“ – Sarah Volk (HNE Eberswalde)
- 2022 – Forschungsprojekt zur Weiterentwicklung des Tea-Bag-Index in Kooperation mit dem UFZ – Chiara Pohl & Thomas Middelanis (WWU Münster); zusammen mit der AG Bodenökologie am Institut für Landschaftsökologie
- 2021 – Studienprojekt im B.Sc. Landschaftsökologie zum Thema „Arthropoden-Diversität in der sich verändernden Agrarlandschaft“ – Linus Schürmann und Maike Theile (WWU Münster); zusammen mit der AG Tierökologie am Institut für Landschaftsökologie
Publikationen
2023:
- Middelanis, T., Pohl, C. M., Looschelders, D., & Hamer, U. (2023). New directions for the Tea Bag Index: Alternative teabags and concepts can advance citizen science. Ecological Research.
Kooperation(en) mit bestehenden Arbeitsgruppen des Instituts für Landschaftsökologie (ILÖK)
AG Ökoplan und Angewandte Landschaftsökologie
Jedes Sommersemester arbeitet eine Gruppe aus ca. zehn Studierenden des M.Sc. Landschaftsökologie der WWU Münster im Modul M7 an spannenden Forschungsfragen im Kontext der Agroforstwirtschaft.
Gemeinsam mit der AG Tierökologie am Institut für Landschaftsökologie (WWU Münster) möchten wir tierökologische Fragestellungen in Agroforstsystemen vertiefen. Weitere Infos hier.
Kooperation mit „Hortibonn“ an der Universität Bonn
Zusammen mit Prof. Dr. Eike Lüdeling und seinem Team arbeiten wir zusammen im Rahmen des Monitorings auf dem Hof Lebensberg in Obermoschel.
Welche Vorteile bringt Euch die Forschung im Umfeld der Bürgerwissenschaften?
- Durch das Erlernen und die Anwendung von Citizen-Science-Methoden können die Motivation der Studierenden wie auch ihr Interesse an gesellschaftsrelevanter Forschung gestärkt werden.
- Die Fähigkeiten zur Selbstreflektion als Forscher*in und zur Reflektion der Rolle der
Wissenschaft in der Gesellschaft werden erhöht. - Studierende üben sich in der Integration verschiedener Forschungsmethoden, Disziplinen und Perspektiven.
- Studierende erlernen Wege der Kommunikation von Forschung in der Gesellschaft.
nach Philipp, T., & Schmohl, T. (2021). Handbuch Transdisziplinäre Didaktik.