Zivilgesellschaft

Was machen Bürgerwissenschaftler*innen?
Mitdenken. Mitgestalten. Mitbestimmen.

In der Bürgerwissenschaft (engl. Citizen Science) geht es um die konsequente Einbindung und Beteiligung von interessierten Ehrenamtlichen in der Forschung. Auf fachliche Vorkenntnisse wird dabei eingegangen, jedoch sind sie keine Voraussetzung für das Mitwirken. Durch ihre Erfahrungen und praxisnahen Überlegungen können Bürgerwissenschaftler*innen aktuelle gesellschaftliche Erkenntnisprozesse von Beginn an inspirieren und bereichern.

Im Rahmen von Einführungsworkshops erlernt ihr zusammen mit uns Studierenden die Methoden und trainiert Eure Artenkenntnisse. Jegliches Material, welches für die Feldforschung benötigt wird, stellen wir Euch kostenlos zur Verfügung. Zum Beispiel Schaufeln, Aufnahmebögen, Lupen, Waagen… sowie umfassendes Bestimmungsmaterial (Bestimmungsliteratur, standortangepasste Artsteckbriefe, …) und Kurzbeschreibungen für die Anwendung der Methoden im Feld.

Um praxisferne Versuche zu vermeiden und aktuelle Fragestellungen aus der Praxis gemeinsam mit den Menschen vor Ort aufzugreifen, braucht es den offenen Austausch . Dies gelingt nur durch eine wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Vertreter*innen aus Landwirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Die Zivilgesellschaft setzt sich in unserem Projekt aus Menschen zusammen, die das Interesse an der Agroforst-Forschung eint. Dies können z.B. Einzelpersonen, Schulklassen oder bereits bestehende Verbandsgruppen sein. So entstehen an jedem Hof sog. „Lokalgruppen“, die sich aus interessierten Ehrenamtlichen verschiedenster Altersgruppen, Vorkenntnisse und Schwerpunkte zusammensetzt (mehr zu dem Thema hier). Mit der Zeit entstehen so wertvolle Kooperationen innerhalb unseres Forschungs-Netzwerkes. 

Wenn Du interessierte Menschen in der Nähe unserer bisherigen Betriebe kennst oder selbst aktiv werden möchtest, dann schreibe uns gerne eine Nachricht!